Mehr Schulautonomie statt größerer Klassen und längerer Lehrerarbeitszeit.
„Statt auf Kosten der Bildung und somit Zukunft unserer Kinder zu sparen, sollte Bildungsministerin Heinisch-Hosek endlich dort den Rotstift ansetzen, wo es schon längst notwendig ist: bei der Schulverwaltung, die für die Schaffung politischer Versorgungsposten missbraucht wird“, kritisiert Team Stronach Klubobmann und Bildungssprecher Robert Lugar den geplanten rot-schwarzen Sparkurs beim Schulbudget. Doppelgleisigkeiten und Proporz würden verhindern, dass es endlich mehr Schulautonomie gibt und Direktoren eigenverantwortlich agieren können. „Mit einer Alleinverwaltung durch den Bund hätte die Ministerin auf einen Schlag 250 Millionen Euro mehr in der Kassa – sie müsste sich nur trauen, den Landesfürsten ihr Spielzeug wegzunehmen. Die Politik muss raus aus der Schule!“, fordert Lugar.
Eine Anhebung der Schüleranzahl pro Klasse und eine Erhöhung der Arbeitszeit der Lehrkräfte wäre „ein fataler Rückschritt“, so Lugar, der in diesem Zusammenhang auch auf die parlamentarische Anfragebeantwortung der Bildungsministerin betreffend der Gender-Indoktrinationsplakate an Wiener Schulen verweist: „Geld ist ja da, es wird anscheinend nur falsch eingesetzt. Die Qualität des Unterrichts darf nicht unter der Misswirtschaft und mangelnden Durchsetzungskraft der Bildungsministerin gegenüber der Länder leiden!“, so der Team Stronach Klubobmann.