Symbolbild

 Bei einer Routinekontrolle wurden 2 Beamte der Einsatzgruppe „Schwerpunktkriminalität“ bei einer Verkehrskontrolle von einem Autolenker mit einer Pistole bedroht.

Der Lenker fluüchtete.

Trotz einer sofort eingeleitete Alarmfahndung konnte der Lenker auf die A25 in Richtung Wels flüchten.

 

Seitens des LKA Öberösterreich konnte sowohl die Identität des Lenkers wie auch die Beifahrerin ermittelt werden.

Es handelt sich dabei um einen 39-jährigen Tatverdächtigen aus Villach und eine 35-Jährige aus Lambach, die am 21. Jänner 2015 die Beifahrerin des 39-Jährigen war. Es stellte sich heraus, dass mittels europäischen Haftbefehls nach dem 39-Jährigen seit Oktober 2014 gefahndet wurde. Der Mann steht im Verdacht mehrere Eigentumsdelikte begangen zu haben. Der von dem 39-Jährigen verwendete Pkw wurde im September 2014 in Graz und die Kennzeichen des Pkw wurden im Oktober 2014 in Innsbruck gestohlen.“

Am 23.01.2015 war es soweit.

Am 23. Jänner 2015 gegen 14 Uhr konnte der 39-Jährige in Lambach lokalisiert werden. Er flüchtete vor dem Eintreffen der Polizeibeamten und hielt sich unterhalb einer Eisenbahnbrücke versteckt. Er drohte dabei, sich das Leben zu nehmen, sollte die Festnahme vollzogen werden.
Das Einsatzkommando (EKO) Cobra/DSE und die Verhandlungsgruppe wurden daraufhin alarmiert. Mitglieder der Verhandlungsgruppe-Mitte konnten Kontakt mit dem 39-Jährigen herstellen. Nach einem mehrstündigen Verhandlungsgespräch wurde der Tatverdächtige zur Aufgabe bewegt und um 19:44 Uhr von Beamten des EKO Cobra/DSE festgenommen. Die mitgeführten Waffen stellten sich als unbrauchbar heraus. Bei der Einvernahme zeigte sich der Verdächtige geständig. Der gestohlene Pkw konnte im Zuge der Ermittlungen in einer Tiefgarage in Wels gefunden und sichergestellt werden. Nach den abgeschlossenen Erhebungen wurde der Verdächtige, der unverletzt blieb, in das WJKH Linz eingeliefert.