Ab heute Freitag, den 8. April, nimmt die ASFINAG die Sanierung zwischen den Anschlussstellen Gols/Weiden und Mönchhof auf der burgenländischen A 4 Ost Autobahn in Angriff. Bis Ende des Jahres wird auf rund neun Kilometern die Erneuerung der bedeutenden Pendlerstrecke und wichtigsten Verbindung Richtung Ungarn und der Slowakei fortgesetzt. Bis 2017 sind dann die gesamten 22 Kilometer der A 4 im Burgenland auf Vordermann gebracht. 52 Millionen Euro investiert die ASFINAG in diese Arbeiten.
Bereits seit 2013 verfolgen das Verkehrsministerium, die ASFINAG und die Länder Burgenland und Niederösterreich mit einem Vier-Stufen-Sicherheitspaket für die A 4, ein gemeinsames Ziel: Die rund 35.000 Pendlerinnen und Pendler auf der A 4 sollen möglichst ohne Behinderung ans Ziel kommen.
Infrastrukturminister Gerald Klug: „Wir investieren in ein sicheres Straßennetz hier in der Ostregion. Ein wichtiger Baustein dabei ist unser Verkehrs-Sicherheitspaket für die A4. Bund und Länder ziehen an einem Strang, damit rund 35.000 Pendlerinnen und Pendler täglich auf dieser Strecke bequem, zügig und vor allem sicher an ihr Ziel kommen.“
Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl: „Mit dieser tiefgreifenden Sanierung und dem folgenden Ausbau der A 4 wird dem Bevölkerungswachstum in der Region, der dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem erhöhten Verkehrsaufkommen Rechnung getragen. Diese Maßnahmen sind vor allem für die Entwicklung der burgenländischen Pendlerinnen und Pendler und im Sinne der Verkehrssicherheit ein Gebot der Stunde. Nicht zuletzt sind es auch Investitionen in die Zukunft und in die Attraktivität dieser Region und tragen zur Aufwertung des Wirtschaftsstandortes bei.“
Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll: „Eine gut ausgebaute Infrastruktur ist eine wichtige Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung Niederösterreichs zu einem Top-Standort. Daher werden bis 2020 rund 4,5 Milliarden Euro in den Ausbau von Straße und Schiene in Niederösterreich investiert. Der Ausbau der A 4 Ost Autobahn ist dabei von großer Bedeutung.“
ASFINAG Vorstand Klaus Schierhackl: „Eine sichere und komfortabel ausgebaute Ost Autobahn bringt zwei große Vorteile: Mehr Verkehrssicherheit für die Autofahrerinnen und Autofahrer, und auch eine modern ausgestattete und vor allem belastbare hochrangige Verbindung für die Wirtschaft. Deswegen sind die Investitionen, die wir hier in die Sanierung und den Ausbau der A 4 tätigen, nachhaltige Investitionen in die Zukunft.“
ASFINAG Vorstand Alois Schedl: „Sicherheit und Streckenverfügbarkeit haben für uns von der ASFINAG oberste Priorität. Das gilt gerade auf der A 4, die mit 17 Prozent Lkw Anteil über dem österreichischen Durchschnitt liegt. Deshalb haben wir uns auch für unser stufenweises Sicherheitspaket einen straffen Zeitplan von nur acht Jahren auferlegt. Das ist ein sehr ambitioniertes Programm, aber dank der professionellen Planung und Abwicklung sind wir absolut im Zeitplan.“
Neusiedl bis Nickelsdorf: Höherer Fahrkomfort und mehr Sicherheit
Bis 2017 saniert die ASFINAG den 22 Kilometer langen Abschnitt der burgenländischen A 4 Ost Autobahn. Aufgeteilt sind die Arbeiten in drei große Phasen. Ab Freitag, den 8. April laufen die Sanierungen im Bereich zwischen der Anschlussstelle Gols/Weiden bis kurz nach der Anschlussstelle Mönchhof. Zwei Grünbrücken und weitere vier Autobahnbrücken im Bauabschnitt werden ebenfalls saniert. Insgesamt zehn Kilometer Leitschienen, sowie der komplette Tausch aller Verkehrszeichen sind ebenso Teil des Projekts. Dazu zählt auch die Neuerrichtung von Überkopfwegweisern bei der Anschlussstelle Mönchhof.
Den Anfang der Sanierung der burgenländischen A 4 machte 2015 der Bereich von Neusiedl bis Gols/Weiden. 2017, im letzten Jahr der Erneuerung der Ost Autobahn im Burgenland, folgen dann noch fünf Kilometer bis zur Staatsgrenze.
Wichtiges Ziel der ASFINAG ist bei jeder Baustelle: Möglichst wenig Verkehrsbehinderungen und höchste Sicherheit im Baustellenbereich. Damit das vorgeschriebene Tempo von maximal 80 km/h in der Baustelle auch eingehalten wird, installiert die ASFINAG eine mobile Section Control Anlage.
Vier Schritte für mehr Verkehrssicherheit auf der A 4
Bis 2023 macht die ASFINAG die mehr als 60 Kilometer lange Ost Autobahn für zehntausende Pendler sukzessive sicherer und komfortabler.
Gesamtinvestitionen dafür: 345 Millionen Euro.
Schritt eins: Sicherheits-Sofort-Maßnahmen (mehr Leitschienen und Reflektoren, bessere Beschilderung und „Rumpelstreifen“ zur Vermeidung von Abkommensunfällen) von Fischamend bis zur Grenze bei Nickelsdorf (Fertigstellung: 2014)
Schritt zwei: Dreispuriger Ausbau der A 4 vom Flughafen bis Fischamend (Verkehrsfreigabe: November 2015)
Schritt drei: Generalsanierung der Strecke von Neusiedl bis zur Staatsgrenze
2015: Neusiedl bis Gols/Weiden
2016: Gols/Weiden bis kurz nach Mönchhof
2017: Mönchhof bis Grenzübergang Nickelsdorf
Schritt vier: Dreispuriger Ausbau der Strecke von Fischamend bis Neusiedl