ROSENHEIM, OT HAPPING. Ein Angler machte am gestrigen Montagabend, 13. Juli 2015, eine makabre Beobachtung am Happinger See. Er sah im Wasser einen Leichnam, der anschließend von der Feuerwehr geborgen wurde. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Rosenheim übernommen und inzwischen steht fest, dass der 19-jährige Asylbewerber ertrank. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich für die Ermittler nicht.  

 

Beim Angeln am Nordufer des Happinger Sees sah ein Zeuge am Montagabend im Wasser einen leblosen Körper. Helfer der Feuerwehr Rosenheim, die zufällig ganz in der Nähe waren, bargen kurz darauf gegen 19.40 Uhr den Toten. Schnell war für die Beamten der Kripo Rosenheim klar, dass es sich bei ihm um einen 19 Jahre alten Asylbewerber handelt, der in einer Gemeinschaftsunterkunft im Stadtbereich wohnte.

 

Die Obduktion des Toten fand auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am heutigen Dienstagnachmittag im Rechtsmedizinischen Institut in München statt und ergab, dass der junge Mann, der Nichtschwimmer gewesen sein soll, ertrunken war. Hinweise auf fremde Gewalteinwirkung gibt es keine.