Unbekannte Täter entzündeten mehrere Zelte von rumänischen Staatsangehörigen, die sich auf einem ungenutzten Gelände im Linzer Industriegebiet, nahe der Stadtautobahn, niedergelassen hatten.
Am 14. Jänner 2016 gegen 12:30 Uhr entdeckte ein vorbeifahrender Linzer Rauch aus einem bewaldeten Grundstück, neben der Autobahn A7 im Bereich der Abfahrt Voest, und rief die Feuerwehr. Mehrere Zelte von reisenden rumänischen Staatsbürgern waren in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Zum Zeitpunkt des Brandes befand sich niemand in dem Zeltlager. Am 16. Jänner 2016 gegen 16:30 Uhr entdeckte ein Bahnbediensteter einen weiteren Brand eines Zeltlagers, etwa hundert Meter vom ersten entfernt, und verständigte die Einsatzkräfte. Auch dieses Zeltlager war tagsüber verlassen. Die Brände konnten von der Feuerwehr rasch gelöscht werden. Gefährdet wurde niemand. Die Schadenshöhe ist unbekannt, dürfte aber niedrig sein. Die Ermittlungen zur Brandursache unter Beiziehung eines Sachverständigen und eines Spurensicherers ergaben den Verdacht der Brandstiftung. An insgesamt sieben Stellen wurde Feuer gelegt. Brandbeschleuniger wurde nicht verwendet. Etwa zehn Zelte brannten ab. Hinweise auf die Täterschaft gibt es bislang keine. Das Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos Linz ermittelt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Verfassungsschutz in alle Richtungen.
Hinweise bitte an das Stadtpolizeikommando Linz unter der Telefonnummer 059133-45 3333.