Ein 47-jähriger Salzburger attackierte am 26. Jänner 2016, gegen 23.35 Uhr, in der Stadt Salzburg, eine 38-jährige Frau mit einem Messer.

Die Frau war mit Bekannten in einem Lokal verabredet und auf dem Weg dorthin. Dabei wurde sie von dem Mann mit dem Messer verletzt. Das Opfer erlitt Schnittverletzungen Die Frau flüchtete in das Lokal und berichtete ihren Freunden. Diese verständigten die Polizei. Der 47-Jährige war der Frau nicht mehr gefolgt, hielt jedoch das Messer immer noch in der Hand. Polizisten trafen den Angreifer an der Uferböschung der Salzach am Giselakai an.

Die Beamten forderten den Mann mehrmals auf das Messer fallen zu lassen. Auf diese Aufforderungen reagierte der Salzburger jedoch nicht, sondern flüchtete flussabwärts. Ein Pfeffersprayeinsatz blieb vorerst wirkungslos.

Auf seiner Flucht kam der Mann zu Sturz, stand wieder auf und begab sich in das hüfthohe Wasser der Salzach- immer mit dem Messer in der Hand. In der Flussmitte wurde der Mann wieder aufgefordert das Messer fallen zu lassen. Nun stach der Salzburger jedoch in Richtung der Beamten. Aufgrund der Strömung trieb der Mann langsam flussabwärts.

In einem Überraschungsmoment gelang es den Beamten dem 47-Jährigen das Messer abzunehmen und ihn wieder an das Ufer zu bringen. Dort wurde er der Rettung übergeben. Er dürfte bei dem rund zwei Meter hohen Sturz über die Böschung Verletzungen am Kopf zugezogen haben.
Die Frau wurde ebenso in ein Krankenhaus gebracht. Sie erlitt Schnittverletzungen unbestimmten Grades. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Überstellung des Beschuldigten in die Justizanstalt Puch Urstein an.