Am 11. Jänner 2016, gegen kurz nach 10 Uhr, meldete die Leitung der gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Schwarzach, dass eine 35-jährige Rumänien aufgrund einer offensichtlichen Geburt stationär in Behandlung befinde. Die Frau bestritt eine Geburt vorerst.

In einer ersten Vernehmung gestand die Rumänien schließlich gegenüber den Beamten am 7. Jänner 2016 ein Kind geboren zu haben, jedoch sei dieses eine Totgeburt gewesen.

Bei einer Nachschau in der Wohnung der Frau im Bezirk Zell am See fanden die Ermittler des Landeskriminalamtes Salzburg den Leichnam eines weiblichen Säuglings in einem Plastiksack und eine Handtuch gewickelt, in einem Mülleimer.

Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete eine Obduktion an. Dabei konnte eindeutig festgestellt werden, dass der Säugling lebend geboren wurde. Eine genaue Todesursache kann jedoch erst nach weiteren Untersuchungen festgestellt werden. Die Frau wurde bereits wegen Verdacht der Tötung eines Kindes bei der Geburt bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.