Oft sind Smartwatches rund um die Uhr auf der Haut. Das sollte zu keinen Irritationen führen. Neben der chemischen Sicherheit werden bei der freiwilligen Prüfung von TÜV SÜD auch mechanische und technische Sicherheit abgefragt. Darüber hinaus Aspekte der Gebrauchstauglichkeit. Huawei hat als erster Kunde aus Asien seine neue Fitness Watch MES B‑19 nach den Prüfvorgaben von TÜV SÜD testen lassen und wurde mit dem Wearables-Prüfzeichen ausgezeichnet. Die neue Fitness Watch von Huawei wird am Donnerstag, 3. November 2016, in München vorgestellt.

„Der Markt für Wearable Technologies boomt. Die Verbraucher tragen die Geräte rund um die Uhr, damit erhält die Frage der persönlichen Sicherheit eine besondere Bedeutung. Das TÜV SÜD-Prüfzeichen soll Kunden hier eine Orientierung bieten“, so Asli Solmaz-Kaiser, Leiterin Elektrik und Elektronik (ENE) International der TÜV SÜD Product Service. „Wir sorgen nicht nur auf Seiten der Verbraucher, sondern auch auf Seiten der Hersteller für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit”, so Solmaz-Kaiser weiter und ergänzt: „Mit dem Prüfzeichen belegt Huawei, dass die Qualität der neuen Fitness Watch MES-B19 über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht“.

Umfangreiches Prüfprogramm
TÜV SÜD Product Service prüft die Armbänder beispielsweise auf die Empfindlichkeit des Schrittzählers, so dass kleine Handbewegungen nicht als Schritte gezählt werden. Außerdem sind bspw. die Armbandbefestigung und der Verschluss sowie die Stoß-, Kratz- und Sturzbeständigkeit Bestandteil des Tests. Im Prüfumfang für Gebrauchstauglichkeit wird u.a. auch die Genauigkeit des Pulszählers geprüft. Die Huawei Fitness Watch ist auf eine Wasserdichtigkeit bis 5 bar geprüft. Neben dem Produkt als solches werden auch die Fertigungsstätten überwacht. Die Kriterien wurden anhand zahlreicher Prüfnormen entwickelt, bspw. EN 60950-1/A2, EN 60529 und EN 60065.