ÖVP-Klubchef im Interview: „Menschen aus Nicht-Kriegsgebieten abweisen“, „Restriktiver“ bei Algeriern und Marokkanern.
Im Interview für die Mittwoch-Ausgabe der Tageszeitung ÖSTERREICH überlegt ÖVP-Klubchef Reinhard Lopatka strengere Kontrollen an der österreichischen Grenze nach dem Vorbild Schwedens. Lopatka: „Wenn es der EU nicht in absehbarer Zeit gelingt, die Situation durch bessere Sicherung der Außengrenzen und eine gerechtere Verteilung der Asylwerber zu lösen, dann wird gar nichts anders übrig bleiben, als Kontrollen zu verschärfen. Schweden, die Deutschen und Österreicher können das Problem nicht allein schultern.“
Den EU-Gipfel im Juni könne man für so einen Schritt nicht abwarten: „Das ist natürlich viel zu spät. Wir brauchen rascher eine Lösung.“
Man werde in Zukunft bei Asylwerbern genauer unterscheiden müssen. Lopatka: „Wir werden … Menschen aus Nicht-Kriegsgebieten abweisen müssen. Jetzt kommen ja auch schon immer mehr Algerier und Marokkaner zu uns. Hier werden wir restriktiver sein müssen.“