Die Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim überprüfte am vergangenen Wochenende im Rahmen ihrer Streifentätigkeit einen litauischen Schwertransport auf der A 8. Bei der Kontrolle konnte der 36-jährige litauische Lkw-Fahrer keinerlei Genehmigung über die Durchführung diese Schwertransportes von Italien nach Deutschland vorweisen.
Der Fahrer legte ein Ladepapier vor, auf dem das Gewicht der Ladung lediglich 19.000 kg betragen sollte. Bei der anschließend durchgeführten Gewichtsüberprüfung stellten die Kollegen aber ein tatsächliches Gesamtgewicht von 54.180 kg fest. Das konnte mit dem vorliegenden Leergewicht der Fahrzeuge nicht zusammenpassen. Als der Fahrer mit diesem tatsächlichen Gesamtgewicht konfrontiert wurde, gab er zu, dass er ein falsches Ladepapier ausgehändigt habe, um eine vorliegende Überladung zu vertuschen. Somit konnte diese Überladung nur durch eine amtliche Verwiegung festgestellt werden.
Des Weiteren wurden neben dem illegalen Schwertransport eine komplett fehlerhafte Ladungssicherung und defekte Reifen beanstandet. Die Weiterfahrt wurde sofort unterbunden und der Schwertransport aus dem Verkehr gezogen. Außerdem erwartet nun den Fahrzeugführer sowie den verantwortlichen Transportunternehmer ein Bußgeldverfahren in Deutschland. Die Weiterfahrt kann erst erfolgen, wenn eine gültige Ausnahmegenehmigung vorgelegt wird, die Ladung ordnungsgemäß gesichert und die Reifen gewechselt wurden.