Die humanitäre Situation an der griechisch-mazedonischen Grenze spitzt sich dramatisch zu. Ein Team des Samariterbundes ist nun vor Ort, Hilfe ist dringend nötig.

 

Ein Team des ASBÖ ist vor Ort an der griechisch-mazedonischen Grenze. Seit Wochen harren hier mehr als 10.000 Flüchtlinge in prekären Verhältnissen aus und hoffen, doch noch nach Europa weiterreisen zu können; täglich strömen hunderte Menschen nach. Kinder schlafen unter freiem Himmel oder in selbst mitgebrachten Zelten. Es gibt kein fließend Wasser und der Regen der letzten Tage hat die Lage zusätzlich verschärft. „Wir steuern auf eine humanitäre Katastrophe zu. Diese Menschen brauchen jetzt dringend unsere Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende“, erklärt Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs.

Das Team des ASBÖ verschafft sich nun vor Ort einen Überblick über die Lage nach der geplanten Schließung des Camps in Idomeni. Der Samariterbund leitet nachhaltige Hilfsprojekte in die Wege. „Die Menschen sind auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen. Der Versorgung mit Medizin, Lebensmittel und Wasser ist sehr schlecht, vor allem Kinder leiden unter der Situation“, so Reinhard Hundsmüller. Der Samariterbund arbeitet nun rund um die Uhr, um die richtigen Schritte zu setzen, die den Menschen jetzt helfen. Die Länder auf der Balkan-Route hatten ihre Grenzen weitgehend gesperrt. Zig Tausende Menschen sitzen seither an der Grenze fest. „Die Lage wird für die Menschen vor Ort immer aussichtsloser. Es kann nicht sein, dass Kinder, Frauen und Männer zwischen den Grenzen hin und her geschoben werden. Wir brauchen endlich eine Gesamt-Europäische Lösung“, fordert Reinhard Hundsmüller abschließend.