Mit dem Projekt „4News“ entwickelt sich die Sendergruppe zu einem 24-Stunden-Live-Video-Anbieter, der News-Videos auf verschiedenen digitalen Plattformen und Distributionsebenen anbietet. Dabei steht der Start der „4News“-App im Vordergrund, die auf mobile Nutzung und nur auf Video aufgebaut ist. Die App-Bedienung ist einfach und spielerisch – mit einfachen Gesten wie Wischen, einfach und doppelt Antippen navigiert man schnell durch die aktuellsten und spannendsten Mobile-Videos. Start der „4News“-App ist noch im Laufe des Sommers.

Für Markus Breitenecker, Geschäftsführer ProSiebenSat.1 PULS 4, ist der Aufbau dieser digitalen Video-Marke der nächste logische Schritt:
„Wir leben im goldenen Zeitalter des Fernsehens. Allerdings starten wir nicht mehr nur einen Fernsehsender, sondern bieten die gesamte digitale Bandbreite. Wir starten bewusst als erstes die App-Version und als letzten Schritt in der Kette den Fernsehsender. Mobile First ist von der Vorgehensweise ein Perspektivenwechsel.“

Für die Produktion der Video-News wird es ein „4News“-Team innerhalb der bestehenden PULS 4 Redaktion geben. Dabei werden eigene Beiträge produziert, aber auch bestehende Fernsehbeiträge auf den mobilen News-Case anwendbar gemacht – durch Untertitel oder Schnitttechnik. „Wichtiger Fokus bei den Videos in der „4News“-App ist die leichte Konsumation auch ohne Ton, wie zum Beispiel in den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir verwenden auch Agenturmaterial, Videos von Social-Media-Plattformen, Beiträge externer Reporter und auch User-Generated-Content“ erläutert PULS 4-Gründer Markus Breitenecker.

Letzter Schritt im Projekt „4News“ ist der Start eines linearen TV-Senders. „Für den TV-Sender Launch im Herbst setzen wir neben den digitalen Video-News Angeboten stark auf Dokumentationen, um hohe Zuschauermarktanteile aufzubauen.“

Einmal mehr entwickelt die ProSiebenSat.1 PULS 4 Gruppe damit ihre News-Kompetenz weiter. Mit Infoformaten wie den Wahlsendungen zur Bundespräsidentenwahl konnten zuletzt große Reichweitenerfolge erzielt werden, alleine die Elefantenrunde erreichte bis zu 478.000 ZuseherInnen. „Wir haben die höchsten Quoten mit Information, sogar höher als mit Fußball. Wir glauben dass es im TV und Bewegtbildbereich zwei starke News-Anbieter in diesem Land geben muss – alleine schon aus meinungspluralistischen Gründen. Und wenn sich die politischen Mehrheitsverhältnisse in naher Zukunft dramatisch ändern, ist es gut, wenn es neben dem von hohen staatlichen Beihilfen abhängigen öffentlich-rechtlichen Anbieter, auch einen unabhängigen Anbieter von Nachrichten gibt,“ betont Breitenecker.