Immer öfter wird über Menschen berichtet, die eine Hühnerschar im Garten halten, um Eier von den eigenen, vermeintlich glücklichen Hühnern zu haben. So sehr die Freilandhaltung in kleinen Gruppen grundsätzlich zu begrüßen ist, so problematisch kann es in Wohngebieten sehr schnell werden, wenn der Hahn die Nachbarn stört.

„Die ungewollten Hähne landen leider sehr oft bei uns in der Pfotenhilfe Lochen“, so Geschäftsführerin Johanna Stadler. „Hühner brauchen für ein glückliches, artgemäßes Leben aber auch einen Hahn. Und wenn man die eigenen Hennen brüten lässt, ist die Chance, dass die Nachkommen Hähne sind 50/50. Ein Dilemma, zu dem wir nur von vornherein sagen können: bitte lassen Sie die Finger davon! Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, haben wir uns entschlossen, den Hahn zum Tier des Monats April zu machen.“ Derzeit leben in der Pfotenhilfe Lochen dutzende Hähne, die bestens miteinander auskommen. Kein Wunder, teilen sie sich doch über fünf Hektar Grund.