„Das Hickhack zwischen der österreichischen Bundesregierung und der EU-Kommission über die Beachtung oder Nichtbeachtung von Obergrenzen für Asylwerber entwickelt sich zu einem burlesken Schmierentheater.

Die aktuelle Debatte zeigt zudem, dass die von der Bundesregierung festgesetzte Obergrenze eine reine Alibiaktion war, die jetzt peinlicherweise von der in der Migrationskrise völlig versagenden EU enttarnt wird“, kommentiert FPÖ-Generalsekretär und FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament Harald Vilimsky die heute geäußerte Kritik der EU-Kommission an Österreich. Vilimsky teilt außerdem die Ansicht des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, dass die Zahl Null eine ideale Obergrenze wäre bzw. der Strom von Wirtschaftsmigranten zum Versiegen gebracht werden muss.

„Solange aber weder die Anreize für Wirtschaftsflüchtlinge in Europa gesenkt und die EU-Außengrenzen effektiv geschützt noch Erstaufnahmezentren und Betreuungszonen außerhalb Europas im nordafrikanischen Bereich oder auf der arabischen Halbinsel eingerichtet werden, wird sich die Abwärtsspirale fortsetzen“, so Vilimsky. Der FPÖ-Delegationsleiter fordert ein klares „Ja“ für echte Schutzbedürftige, stellt aber klar, dass diese Hilfe nach dem kontinentalen Prinzip gelöst werden solle und es für echte Schutzbedürftige kein Wunschzielland geben könne.