Kurzer Anstige des Adrenalien.

Eine Gruppe von 50 bis 60 Flüchtlingen äußerte  am 24. Oktober 2015,  am Bahnhofsvorplatz,  ihren Unmut über die lange Wartezeit für einen Bustransfer Richtung Grenze.

Die meisten der Personen gaben an, dass sie bereits seit vier Tagen in der Tiefgarage untergebracht seien und nun nicht mehr warten wollen. Sie würden sich zu Fuß Richtung Deutschland  aufmachen.

Diese Nachricht, dass sich eine größere Gruppe zu Fuß Richtung Grenze aufmachen würde, verbreitete sich offensichtlich bei den in der Tiefgarage untergebrachten Flüchtlingen.

Kurz vor 11 Uhr setzten sich 800 bis 1000 Personen in Bewegung.

 

Um eine Massenpanik und Eskalation der sehr dynamischen Situation zu vermeiden wurden die Garagentore geöffnet und seitens der Einsatzkräfte der Polizei auch Absperrungen und Barrieren zur Seite geräumt.

 

Im Sinne der sicherheitspolizeilichen- und ordnungsdienstlichen Aufgaben der Polizei sicherten die Einsatzkräfte den Fußmarsch der Flüchtlinge in der Ignaz-Harrer Straße,

über die Münchner Bundesstraße bis zum Zollgebäude Saalbrücke ab.

Die Bewegung verlief ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Vereinzelt ist es zu Verkehrsbehinderungen gekommen.

 

Die deutschen Behörden wurden informiert. In Abstimmung mit der deutschen Bundespolizei wurde nun vereinbart das 100 Personen pro Stunde geordnet die Grenze nach Deutschland passieren dürfen.

 

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