Eine 66-Jährige steht im Verdacht, seit Anfang März 2016 ihrem schwerkranken Mann mehrmals Rattengift verabreicht zu haben. Der 77-Jährige musste im Spital behandelt werden.
Die 66-Jährige dürfte mit der Pflege ihres demenzkranken Gatten überfordert gewesen sein. Der 77-Jährige musste am 8. April 2016 zum dritten Mal in das LKH Wagna eingeliefert werden. Einer Ärztin fiel dies auf, worauf eine genaue Blutuntersuchung veranlasst worden ist. Bei der Auswertung konnten nun inhaltliche Substanzen eines Rattengiftes festgestellt werden. Die 66-Jährige gestand nach anfänglichem Leugnen die Tat. Die Verabreichung des Giftes dürfte über Beimengung im Kaffee erfolgt sein. Bei einer Nachschau im Haus der Verdächtigen konnten ein Rechnungsbeleg und eine angebrauchte Schachtel Rattengift vorgefunden und sichergestellt werden. Die Verdächtige wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.