Wie nun seitens der Polizei gemeldet wurden fand am Bahnhof kein Mord statt.

Es waren 2 voneinder unabhängige fälle.

 

Vorfall beim City-Center in Salzburg vom 21. März 2015: Ermittlungen liefen auf Hochtouren

Der Polizei bot sich am späten Nachtmittag des 21. März 2015 im Bereich des Hauptbahnhofes in Salzburg eine äußerst komplexe Tatortsituation. Wie berichtet, hatten zwei Personen durch Messer zugefügte Verletzungen erlitten.

Aufgrund der zeitlichen und örtlichen Situation sowie dem augenscheinlichen Tatmodus und Tatmittel (Messer) lag vorerst ein möglicher Tatzusammenhang nahe. Die Ermittlungen, wie beispielsweise Videoauswertungen und an die 30 Befragungen, ergaben nun, dass es sich um zwei unabhängige Fälle handelt.

Fall 1
Ein 34-jähriger tunesischer Asylwerber fügte gegen 16.45 Uhr einem 25-jährigen algerischen Asylwerber mit einem Klappmesser mehrere Schnitt- und Stichwurden zu. Das Opfer wurde mit schweren Verletzungen in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Der Beschuldigte wurde im Zuge der Fahndung im Bahnhofsbereich von Salzburg festgenommen. Er wird in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert und der Staatsanwaltschaft wegen Mordversuch angezeigt.

Fall 2
Gegen 16.49 Uhr fügte sich ein deutscher Staatsbürger im Bereich des Ladehofes am Hauptbahnhof in suizidaler Absicht im Halsbereich eine schwere Schnittverletzung zu. Die nach Auskunft eines Familienmitgliedes psychisch kranke Person wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Die Videoauswertungen und Ermittlungen ergaben, dass der Betroffene zur Vorfallszeit alleine am Vorfallsort war.
Die weiteren Ermittlungen sind im Laufen.