„Ich warne eindringlich davor auf die Beschwichtigungspolitik des Herrn Bundeskanzler hereinzufallen“, sagte der freiheitliche Präsidentschaftskandidat und Dritte Nationalratspräsident Ing. Norbert Hofer, in Reaktion auf das Faymann-Tsipras-Telefonat. Wenn Faymann sich für seine Flüchtlingspolitik beim Griechischen Premier entschuldige und auf den „Druck“ verweise, unter dem er wegen der Präsidentschaftswahl stehe, so bedeute dies nichts anderes als, dass es nach der Wahl wieder einen 180 Grad Schwenk geben werde, so Hofer.

Durch die Politik Faymanns drohe Österreich zum Asylpuffer auf der Balkanroute zu werden, warnte Hofer vor dem zu erwartenden Domino-Effekt, bei dem eine Grenze nach der anderen unter dem Ansturm der Migrantenflut brechen werde. „Es ist daher dringend notwendig unsere Grenzen massiv zu sichern und geeignete Polizei- und Heereskräfte einzusetzen. Weiters muss, dort wo notwendig, ein stabiler Grenzzaun errichtet werden“, betonte Hofer. Anderenfalls könnten in wenigen Wochen an die 500.000 Einwanderer in Österreich festsitzen, warnte Hofer.

„In der dramatischen Flüchtlingssituation die auf uns zukommt muss man als Staatsmann Flagge zeigen“, betonte Hofer. „Als verantwortungsvoller Kanzler darf Faymann nicht an die nächste Wahl, sondern an die Interessen der Österreicher denken“, forderte Hofer eine klare Linie ein. „Es wird höchste Zeit, dass jemand der Politik Faymanns Einhalt gebietet. Ein starker Bundespräsident könnte das“, so Hofer.