Vorsicht vor dubiosen Mahnungen, Zahlungsaufforderungen, Kreditangeboten und Datennachfragen

 

Hochkonjunktur haben aktuell wieder gefährliche Spam- und Betrugsmails, die mit dubiosen Rechnungen und Mahnungen, Zahlungs- und Zustellungsaufforderungen für angeblich bestellte Waren oder auch Kreditangeboten und Datennachfragen für viel Ärger bei den Konsumentinnen und Konsumenten sorgen können. Besonders gefährlich sind gefälschte E-Mails, über die sich Betrüger Zugang zum Konto verschaffen wollen. Dieser Vorgang wird als „Phishing“ bezeichnet. Damit wollen die Betrüger an vertrauliche Kundendaten gelangen. In letzter Zeit wurde ein sprunghafter Anstieg dieser so genannten „Phishing-Mails“ verzeichnet.

„Bei derartigen Mails ist höchste Vorsicht geboten. Generell sollten zudem Anhänge, die von unbekannten Absendern per E-Mail übermittelt wurden, überhaupt nicht geöffnet werden“, warnt Niederösterreichs Konsumtenschutzreferentin LHStv. Mag. Karin Renner. Anzuraten ist auf dem eigenen Computer immer die aktuellsten (Sicherheits-)Updates für Betriebssystem, Browser, Virenscanner, Firewall installiert zu haben. Sichere Internetseiten – SSL-verschlüsselten Seiten – sind zudem leicht über die Adress-Kennung https://… zu erkennen.

Besondere Vorsicht ist auch bei Nachfragen nach Kontodaten oder gar Passwörtern geboten. Generell warten Banken ihre Kontoverbindungen bzw. die Daten ihrer Kundinnen und Kunden nicht über unpersönliche Mails. Dies tun jene, die Kontodaten und Passwörter ausspionieren und die Leute um ihr Geld bringen wollen. „Daher auch dort generell:
Schenken sie derartigen Mails keine Aufmerksamkeit, lieber nicht öffnen, gleich löschen. Jene, die sich dann noch immer unsicher sind hilft ein Anruf im Kundencenter ihrer Bank am nächsten Tag sicher viel mehr als ein leichtfertiger Klick mit der Maustaste“, so Renner.