Am 29. Jänner 2016 wurde eine 33-jährige Deutsche von der Polizei einvernommen. Sie gab an, in der vorhergehenden Nacht von einem Mann vergewaltigt worden zu sein. Laut Ersterhebungen habe sich der Vorfall gegen 22.45 Uhr im Bereich des Josef Mayburger Kais in Salzburg ereignet. Der Tatverdächtige, ein 27-jähriger Mann aus Marokko, habe die Frau kurze Zeit vorher am Salzburger Bahnhof kennengelernt. Dort habe die Frau den Mann um Geld gebeten und wäre offenbar hilfesuchend unterwegs gewesen. Nach dem Übergriff hat sich das Opfer in eine Krankenanstalt in Salzburg begeben und wurde dabei vom Beschuldigten begleitet. In der Klinik hat sich das Opfer einer Schwester anvertraut. Es erfolgte die Verständigung der Polizei und wurde der Beschuldigte dort auch festgenommen. Der Beschuldigte bestreitet in der Einvernahme jeglichen sexuellen Kontakt zur Frau. Er habe der Frau nur helfen wollen, weshalb er sie auch in die Klinik begleitet habe. Die weiteren Ermittlungen sind im Gange, ebenso eine Spurenauswertung. Von der Staatsanwaltschaft Salzburg wurde die Überstellung des Beschuldigten in die Justizanstalt angeordnet.