„Faymann darf vor der EU in der Frage der Obergrenze nicht in die Knie gehen. Er muss in erster Linie an sein Land, an Österreich denken – und nicht an die Begehrlichkeiten der EU“, verlangt Team Stronach Klubobmann Robert Lugar. Es sei „schon sehr eigenartig“, dass immer versucht werde, die Flüchtlingsproblematik auf Österreich abzuladen – ohne aber finanzielle Hilfe zu gewähren, wie von Finanzminister Schelling gefordert.
„Das EU-Land Ungarn lässt keine Flüchtlinge hinein, die EU hat aber klein beigegeben“, erinnert Lugar. Italien habe es mit den Schengenbestimmungen wohl auch nicht sehr genau genommen, „sonst wäre eine Kontrolle der Grenzübergänge zu unserem südlichen EU-Nachbarn kein Problem“, vermutet Lugar. Dass sich Kommissionschef Juncker ebenfalls gegen Österreich wende „ist interessant, wenn man sich ansieht, wie viele Flüchtlinge seine Heimat Luxemburg aufgenommen hat“, so der Team Stronach Klubobmann. Angesichts der überforderten Griechen beim Schutz der EU-Außengrenzen sei es wenig überraschend, „dass ausgerechnet der Migrationskommissar Avramopoulos aus diesem Land stammt“, erinnert Lugar.