Die Repräsentanten der Institutionen der Europäischen Union in Wien luden am 10. Mai 2016 zum Europatagsempfang ins Haus der Europäischen Union.

Anlässlich des Europatages am 9. Mai luden der EU-Botschafter zu den internationalen Organisationen in Wien Didier Lenoir, der EU-Botschafter zur OSZE Thierry Béchet, der Direktor der Grundrechteagentur Michael O’Flaherty, sowie die Vertreter der EU Kommission Jörg Wojahn, der Europäischen Investitionsbank Martin Brunkhorst und des EU-Parlamentes Georg Pfeifer zu einem Empfang mit Bundespräsident Heinz Fischer als Ehrengast. In seiner Begrüßungsansprache betonte EU-Botschafter Didier Lenoir, dass die Schaffung einer europäischen Identität die gemeinsame Verantwortung aller Mitgliedsstaaten, der politischen Entscheidungsträger sowie der Bevölkerung sei. Ein starkes Europa sei nicht nur für die Europäische Union sondern auch weltweit von großer sicherheitspolitischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Bedeutung.

Bundespräsident Heinz Fischer wiederum unterstrich in seiner Festtagsrede, dass der Weg Österreichs in die Europäische Union der richtige gewesen sei und dass dieser Weg auch in Zukunft der richtige sein werde.

Europatag

Der Europatag erinnert an die Schuman-Erklärung im Jahr 1950, die den Ausgangspunkt der Europäischen Integration markierte.

Von der Gründungsidee am 9. Mai 1950 bis heute wurde ein weiter erfolgreicher Weg zurückgelegt. Die EU ist das weltweit ambitionierteste demokratische Projekt, das Stabilität und Solidarität garantiert. Mittlerweile ist die EU der weltweit größte Binnenmarkt mit einer halben Milliarde Menschen, der weltweit größte Exporteur von Waren und Dienstleistungen und die größte Exportdestination für 80 Länder. Der Euro ist zur zweitwichtigsten weltweiten Währung herangewachsen, in dem ein Viertel der globalen Fremdwährungsreserven angelegt sind. Und schließlich ist die EU mit EURO 68 Milliarden im Jahr 2015 auch der weltweit führende Geber von Mittel für Entwicklungszusammenarbeit.