Proteste

FREILASSING, LKR. BERCHTESGADENER LAND. Am Samstag, 17. Oktober 2015, fanden in Freilassing zwei Versammlungen statt, die friedlich zu Ende gingen. Die Partei AfD (Alternative für Deutschland) rief zum Protest gegen die Asylpolitik der Bundesregierung auf, dem gegenüber stand das Bündnis „Freilassing setzt Zeichen“, das fast zeitgleich demonstrierte.

 

Um 11.30 Uhr eröffnete der Versammlungsleiter des Bündnisses „Freilassing setzt Zeichen“ seine stationäre Kundgebung im Zentrum Freilassings in der Martin-Oberndorfer-Straße. Rund 600 Personen protestierten dabei letztlich gegen die Versammlung der AfD und deren Teilnehmer, die, wie geplant, pünktlich ab 12.00 Uhr in Sichtweite am Rathausplatz ihre Veranstaltung begannen. Nach Redebeiträgen zum Auftakt zogen hier etwa 1.000 Teilnehmer auf der genehmigte Strecke durch die Freilassinger Innenstadt und zurück zum Rathausplatz, wo der Versammlungsleiter die Veranstaltung um 13.51 Uhr offiziell für beendet erklärte. Die Veranstaltung des Bündnisses war etwa eine halbe Stunde zuvor zu Ende gegangen.

 

Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sorgten mit Hilfe von Unterstützungskräften der Bereitschafts- und der Bundespolizei für einen störungsfreien Verlauf beider Veranstaltungen. Ein Versammlungsteilnehmer wurde um 11.30 Uhr vorläufig festgenommen und verblieb in Polizeigewahrsam bis nach Beendigung der Veranstaltungen, weil er eine Frau beleidigt hatte und Gegenstände mit sich führte, die bei Versammlungen verboten sind

 

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