Wie bereits mit der Presseaussendung vom 16. Jänner 2016 mitgeteilt, betrat ein maskierter und mit einem Messer bewaffneter, bislang unbekannter Täter am 15. Jänner 2016, gegen 17.15 Uhr, eine Bankfiliale in Königsbrunn am Wagram und bedrohte eine alleine hinter dem Schalter befindliche Angestellte. Er forderte wortlos mit vorgehaltenem Messer, das er in der linken Hand hielt, die Herausgabe von Bargeld. Die Angestellte übergab dem Täter Banknoten, worauf dieser das Geld in seine rechte Hosentasche stopfte und unerkannt flüchtete. Laut Angaben des Opfers soll der Täter beim Verlassen des Geldinstitutes mit einem Komplizen via Headset kommuniziert haben.
Eine sofort ausgelöste Alarmfahndung verlief negativ.
Die Bankangestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt, erlitt jedoch durch die Bedrohung einen schweren Schock.
Täterbeschreibung:
Mann, ca. 175 cm groß, schlank, maskiert mit einer grauen Haube und einem schwarz/weiß kariertem Tuch (sogenanntes Palästinensertuch), trug grau/weiße Arbeitshandschuhe mit gummierten Handflächen, bekleidet mit einer schwarz/weiß karierten Fleecejacke mit abgesteppten grauen Ärmeln und Schultereinsätzen, grauer Hose und grauen Turnschuhen mit weißen Einsätzen;
Bewaffnung:
Messer mit einer ca. 10 cm langen spitzen Klinge;
Bei den Erhebungen von Ermittlern der Raubgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich bzw. weiteren Videoauswertungen wurde festgestellt, dass der bislang unbekannte Täter offenbar bereits am 14. Jänner 2016, gegen 11.50 Uhr, sowie am 8. Jänner 2016, gegen 17.15 Uhr, die Bankfiliale in Königsbrunn am Wagram auskundschaftete. Dabei konnte er teilweise unmaskiert, jedoch mit derselben Kleidung wie bei der Tatausführung am 15. Jänner 2016, von einer Überwachungskamera aufgezeichnet werden.
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich ersucht gemäß Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten um Veröffentlichung der beigeschlossenen Bilder aus der Überwachungskamera.
Für sachdienliche Hinweise, die zur Ausforschung bzw. Festnahme des Täters/der Täter führen, wurde seitens der geschädigten Bank ein Geldbetrag in der Höhe von 2.000 (zweitausend) Euro ausgelobt.
Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Telefonnummer 059133-30-3333, erbeten.