Erneut führt die Bundesregierung Österreich Geheimverhandlungen durch. Ähnlich wie beim Vertrag von Mastrich vor einigen Jahren werden die Bürger für dumm verkauft.
Derzeit führt die Kronenzeitung eine Aktion gegen das Freihandelsabkommen durch.
Dabei geht es um
- Gegen Genmais:
Etwa 20 gentechnisch veränderte Pflanzen warten derzeit auf ihre Zulassung durch die Europäische Kommission. Greenpeace fordert strengere Zulassungsverfahren, die durch den Investitionsschutz in TTIP verhindert werden können.
- Gegen Chlor- Hühner und Klonfleisch:
In den USA ist es erlaubt, Hühner nach der Tötung in einem Chlor- Bad zu desinfizieren, um damit vor allem Salmonellen abzutöten. Diese Praxis ermöglicht eine noch viel grausamere Haltung der Hühner als in Europa derzeit üblich. Denn je dichter, schmutziger und industrieller Tiere gehalten werden, desto eher verbreiten sich Keime und Krankheiten.
- Gegen den Verkauf unseres Trinkwassers:
Neben TTIP wurden Geheimverhandlungen zu einem zweiten Abkommen bekannt, bei dem es auch um die Privatisierung der Wasserversorgung geht. Neben EU und USA sitzen bei TiSA weitere 21 Länder am Verhandlungstisch. Mit TiSA stehen essentielle Leistungen der Daseinsvorsorge wie etwa die Wasserversorgung auf dem Spiel.
- Gegen Verschlechterung unserer Sozialstandards & für eine sofortige Offenlegung der Geheimverhandlungen:
Die Verhandlungen finden hinter verschlossenen Türen statt. Selbst die Parlamente können bei TTIP keine Änderungen herbeiführen. Doch Lobbyisten, die bereits vor dem offiziellen Start am Verhandlungstisch saßen, sollen nun mit dem TTIP- Regulierungsrat noch mehr Macht erhalten. Die schleichende Absenkung unserer Sozial- und Umweltstandards droht.
Die Kronen-Zeitung hat dazu eine ONLINE- PETITION eingerichtet.