am 16. April 2016 – feiert Österreich seine 60-jährige Mitgliedschaft im Europarat, der umfassendsten Organisation demokratischer Staaten Europas. Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek macht in diesem Zusammenhang auf die enge Verbundenheit zwischen den Zielsetzungen des Europarates und den Aufgaben des Bildungsressorts aufmerksam und hebt die Bedeutung von politischer Bildung und Demokratieerziehung für ein friedliches Zusammenleben hervor.
„Dem Bildungsbereich kommt in der Vermittlung demokratischer Grundwerte und in der Entwicklung integrativer Gesellschaften mit aktiven, verantwortungsbewussten und weltoffenen Mitgliedern eine Schlüsselrolle zu. Die Wichtigkeit des Europarates als Grundpfeiler im Einsatz für die Menschenrechte und die Sicherung demokratischer Werte ist für mich daher besonders im Bildungsbereich und besonders zum jetzigen Zeitpunkt offensichtlicher denn je“, so Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
Das Bundesministerium für Bildung und Frauen unterstützt bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte des Europarates, wie unter anderem die „No-Hate-Speech“-Kampagne, die sich gegen jegliche Form von Hassreden richtet, und begrüßt ausdrücklich die Initiative zur Stärkung von Global Citizenship Education im Kampf gegen Extremismus und Radikalisierung.
„Es steht für mich außer Frage, dass politische Bildung einen noch höheren Stellenwert in unserem Bildungssystem erhalten muss. Mit dem neuen Lehrplan, dem Unterrichtsprinzip ‚Politische Bildung‘, dem dazugehörigen Grundsatzerlass sowie Schwerpunkten wie etwa den Aktionstagen Politische Bildung, tragen wir diesem Anspruch Rechnung“, so die Bildungsministerin.