Als „Heilige Drei Könige“ bringen die Sternsingerinnen der Katholischen Jungschar vom 27.12.2021 bis 09.01.2022 Segen für das neue Jahr und bitten um Spenden für Menschen in Not. Dabei rücken sie diesmal Amazonien in den Mittelpunkt. Spenden an die Sternsingerinnen unterstützen dort indigene Völker in ihrem Kampf um den Erhalt des Regenwaldes.
Caspar, Melchior und Balthasar sind auch in schwierigen Zeiten wie diesen ab 27.12 im ganzen Land unterwegs und bringen mit sicherem Abstand Segenswünsche zu den Menschen. Mit dem laufend aktualisierten Sternsinger-Hygienekonzept ist dabei die Gesundheit aller Besuchten und Beteiligten gesichert. Traditionsgemäß gilt der erste Sternsinger*innenbesuch Kardinal Christoph Schönborn. (Details dazu untenstehend)
Sternsingerspenden helfen rund um den Globus – so auch in Brasilien: In über 500 Hilfsprojekten unterstützen Sternsingerspenden Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika. So auch in Amazonien, weil sie dort zum Überleben indigener Völker und damit des Regenwaldes beitragen. Als „grüne Lunge der Erde“ hat der Regenwald eine wichtige Bedeutung für unser Weltklima. Der Raubbau an Amazonien ist im vollen Gang, der brasilianische Regenwald brennt oder wird abgeholzt. Wer den Regenwald zerstört, raubt den dort lebenden indigenen Völkern die Lebensgrundlage. Dagegen setzen sich viele gemeinsam zur Wehr und finden Verbündete, etwa in den Sternsingerinnen und ihrem Hilfswerk der Dreikönigsaktion. So unterstützen die Projektpartnerinnen der Dreikönigsaktion die Indigenen im Kampf um geschützte Territorien. Auch die Einforderung und Umsetzung der Rechte auf Selbstbestimmung, wirtschaftliche Unabhängigkeit, kulturspezifische Gesundheitsversorgung und eine Bildung, die Kinder und Jugendliche auf ein Leben sowohl im Dorf als auch in der sie umgebenden Welt vorbereitet, sind wesentlich in dieser Zusammenarbeit.
Petition Amazonien retten: Zusätzlich zur Hilfe vor Ort engagiert sich die Dreikönigsaktion bei der Petition www.amazonien-retten.at „Die Zerstörung des Regenwaldes ist eng verknüpft mit globalen Produktionsweisen und letztlich auch unserem Konsum. Das geht uns alle an. Da können wir auch in Österreich etwas dagegen tun,“ so Teresa Millesi, Bundesvorsitzende der Katholischen Jungschar.
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Foto: Paul Feuersaenger