Am 24. Mai, gegen 13 Uhr, drohte ein 57-jähriger aus dem Bezirk Hallein seiner Ex-Freundin am Telefon damit sie, sich selbst und andere Personen zu erschießen. Diese Drohung unterstrich er mit dem Versenden von Lichtbildern, auf denen eine Schusswaffe und Munition abgebildet war. Neben mehreren Polizeistreifen wurde auch das Einsatzkommando Cobra und die polizeiliche Verhandlungsgruppe alarmiert. Nachdem der Beschuldigte nach Gesprächen mit einer Beamtin der Verhandlungsgruppe dazu bewegt werden konnte, seine Wohnung zu verlassen, leistete er den Anweisungen der anwesenden Einsatzbeamten folge und ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Faustfeuerwaffe sowie die dazugehörige Munition konnten in der Wohnung des Beschuldigten vorgefunden und sichergestellt werden. Über Anordnung der verständigten Staatsanwaltschaft Salzburg wurde der Beschuldigte in die Justizanstalt eingeliefert. Ein Betretungs- und Annährungsverbot sowie ein Waffenverbot wurden ausgesprochen. Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.