Regen
Gegen 21 Uhr begann es in Salzburg zu regnen.
Viele von den in der Stadt befindlichen Personen zogen sich in trockene Bereiche zurück. Nur mehr Wenige hielten sich im Freien auf.
Erst kurz vor Mitternacht kamen wieder Leute auf die Straße.
Private Feuerwerke
Trotz Verbot von privaten Feuerwerk wurden viele Raketen und Böller abgeschossen.
Rechtlich war es so, dass es auch heuer keine Aufhebung des Feuerwerksverbotes für Private geben hat. In der Stadt Salzburg waren somit alle Kleinfeuerwerke der Kategorie F2, also Raketen, Fontänen, Feuerräder und Feuertöpfe verboten.
Die privaten Feuerwerke begeisterten jedoch die Besucher. Daneben wirkte das öffentliche Feuerwerk etwas zierlich.
Seitens der Polizei wurden keine erkennbaren Maßnahmen gegen die privaten Feuerwerke eingeleitet.
Neben Feuerwerken und Böller wurden auch Schreckschusswaffen in Mitten der Schaulustigen abgefeuert. (Hülsenfunde weisen auf das Kaliber 9mm P.A. hin.)
Rotes Kreuz
Das Rote Kreuz der Stadt Salzburg war mit 20 Rettungsfahrzeuge und rund 60 Einsatzkräfte nur alleine in der Stadt im Einsatz.
Bilanz der Polizei
„Die Polizei Salzburg zieht eine positive Bilanz der Silvesternacht zum 1. Jänner 2024. Durch die Erhöhung der Sicherheitsmaßnahmen und der sichtbaren Außendienstpräsenz, speziell in der Innenstadt, kann auf eine ruhige Silvesternacht zurückgeblickt werden. Besonderes auf eventuelle Krawalle und den Einsatz illegaler Pyrotechnik war die Polizei vorbereitet.
Es kam im Laufe des Abends und in der Nacht zu Polizeieinsätzen auf Grund missbräuchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen. So feuerte eine Gruppe Jugendlicher im Furtwängler Park pyrotechnische Gegenstände gegen einen Passanten. Durch das schnelle Einschreiten der Polizeikräfte kamen keine Personen zu Schaden, die Pyrotechnik wurde sichergestellt und die Jugendlichen konnten überprüft werden. Auch in der Innenstadt kam es im Laufe der Nacht zu mehreren Sicherstellungen von Pyrotechnik durch die Polizei. Alle konkreten Tatverdächtigen werden bei den jeweiligen Bezirksveraltungsbehörden angezeigt. Die Polizei verzeichnet nur zwei Anzeigen wegen Sachbeschädigung.
Neben den bereits berichteten Vorfällen kam es in der Silvesternacht auch zu Körperverletzungsanzeigen und einer Anzeige gegen einen 30-jährigen Afghanen, der eine 27-jährige Österreicherin belästigte.
Um 20 Uhr trat die Zufahrtssperre zum Gaisberg in Kraft. Auf Grund der Witterung und des daraus resultierenden des mäßigen Andrangs konnte die Sperre um 22:45 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Verkehrssperren an den neuralgischen Punkten in der Innenstadt war von 22:45 Uhr bis nach der Durchführung der Reinigungsarbeiten um 2:15 Uhr aktiv. Es kam zu keinen Vorfällen.“