Bedienstete der Polizeiinspektion Baden führten nach einer Mitteilung des Landeskriminalamtes Berlin, im Wege des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungen gegen einen 40-jährigen Mann aus dem Bezirk Baden wegen Verdachtes der Fälschung von Kunstwerken des verstorbenen Künstlers Herbert Zangs. Aufgrund der Ermittlungen wurde von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt eine Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Beschuldigten und die Sicherstellung der möglicherweise gefälschten Kunstwerke angeordnet.

Bei der am 16. Oktober 2021 im Stadtgebiet von Baden durchgeführten Hausdurchsuchung konnten 16 Totalfälschungen und auch 12 Originale des Künstlers aufgefunden und sichergestellt werden.

Der 40-jährige Beschuldigte zeigte sich geständig, die Werke des Künstlers gefälscht und etwa 30 Fälschungen verkauft zu haben. Er soll dabei einen Gewinn in der Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrages gemacht haben.

Der Beschuldigte wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.

LPD NÖ