Opfer im Straßenverkehr wurden in der vergangenen Woche drei Motorrad- und drei Pkw-Lenker und zwei Fußgänger und zwei Radfahrer. Am Dienstag kam in Niederösterreich ein 56-jähriger Pkw-Lenker, der nicht im Besitz einer Lenkberechtigung war, aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit in einer Rechtskurve ins Schleudern und prallte mit der rechten Fahrzeugseite gegen einen Baum. Der Lenker verstarb an der Unfallstelle. Am verlängerten Wochenende, zwischen Donnerstag und Sonntag, verunglückten vier Verkehrsteilnehmer tödlich.

Sechs Menschen kamen in der Vorwoche auf einer Landesstraße ums Leben, zwei auf einer Gemeindestraße und je einer auf einer Autobahn und einer Bundesstraße. Drei Verkehrstote gab es in Oberösterreich, je zwei in Niederösterreich und Wien und je einen in der Steiermark, Tirol und Vorarlberg.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in fünf Fällen nicht angepasste Geschwindigkeit, in drei Fällen Unachtsamkeit und in je einem Fall ein Fehverhalten eines Fußgängers und eine Vorrangverletzung. Sechs Unfälle waren Alleinunfälle, drei Verkehrstote waren ausländische Staatsbürger und ein Pkw-Lenker war nicht angegurtet.

Vom 1. Jänner bis 29. Mai 2016 gab es im österreichischen Straßennetz 147 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2015 waren es 160 und 2014 184.