Jene zwei ungarischen Staatsangehörigen, die am 6. März 2015, bei einem Einbruch, in eine Firma, in
Saalfelden, durch die Polizei ausgeforscht werden konnten, sind zu insgesamt 14 Straftaten
geständig.
Die Ungarn verübten, von Dezember 2014 bis März 2015, in den Bundesländern Salzburg (Bad
Hofgastein, Bad Gastein, Saalfelden, Maria Alm), Niederösterreich (Altlengbach) und Oberösterreich
(Bad Ischl, Bad Goisern) insgesamt 13 Einbruchsdiebstähle, vorwiegend in Hotels und Firmen, aber
auch in zwei Fällen in Ferienhäuser.
Dabei erbeuteten die Einbrecher Bargeld und sämtliche Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie
Jacken, Messer, Kochtöpfe, Fotokameras, Schuhe, Rucksäcke, Getränke, Handys, Kosmetikartikel
und auch zwei Staubsauger.
Für ihre Tour mieteten sie Fahrzeuge und montierten ein, in Saalfelden, gestohlenes Kennzeichen.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 100.000 Euro.
Einen der beiden Männer nahmen Polizeibeamte nach einer Fahndung noch vor Ort fest. Sein
Komplize ließ sich mit einem Taxi an seine Wohnadresse in Bayern fahren.
Das Kriminalisten des Landeskriminalamtes und der Polizeiinspektion Saalfelden erwirkten für den
Flüchtigen einen EU-Haftbefehl. Die Festnahme erfolgte, am 26. März 2015, durch deutsche
Polizisten, in der Wohnung des Mannes. Bei einer Hausdurchsuchung stellten die Beamten zudem
einiges Diebesgut aus den Einbrüchen sicher. Einige Gegenstände konnten bereits an die
Geschädigten wieder ausgehändigt werden.
Bei den Einvernahmen zeigte sich der in Deutschland Festgenommene zunächst nicht geständig und
stritt jeden Zusammenhang ab. Schließlich gestand auch er die Straftaten.
Der Ungar wurde am 21. April 2015 nach Österreich überstellt. Seither sitzen beide in der Justizanstalt
Salzburg in Untersuchungshaft.