„Offenbar hat der Wiener Bürgermeister Gefallen daran gefunden, die Menschen in der Bundeshauptstadt wegzusperren. Zudem scheint er alles daran zu setzen, die ohnehin schwer gebeutelte Wirtschaft, allen voran Gastronomie und Hotellerie, endgültig zu vernichten“, ärgert sich der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp über die Aussagen Ludwigs im gestrigen „Club 3“.

Prinzipiell sei Nepp auch für eine langfristige Strategie, um die Pandemie nachhaltig zu bekämpfen. Von einem Lockdown in den anderen zu stolpern, sei jedoch alles andere als vorausschauend. „Die Stadt Wien hatte 22 Monate Zeit, das Gesundheitssystem neu aufzustellen. Immer noch gibt es keine medizinische Anlaufstelle für Corona-Erkrankte, die zuhause mit mittelschweren Symptomen kämpfen. Hätte sich der Bürgermeister diesbezüglich mit dem Ärztekammerpräsident Szekeres koordiniert, könnte es längst eine telefonische Betreuung von 0-24 Uhr über die Primärversorgungszentren geben. In schwereren Fällen könnten eigene „Corona-Ärzte“ bei Bedarf auch Hausbesuche machen. Ebenfalls haben weder Bürgermeister Ludwig noch Gesundheitsstadtrat Hacker irgendetwas dazu getan, die medizinischen Berufe besser zu entlohnen. Auch für bereits bestehendes Personal wurden keine Fortbildungsmöglichkeiten geschaffen, um da tätig sein zu können, wo aktuell Not am Patienten ist. Das Gesundheitsmanagement der Stadt Wien hat 22 Monate lang versagt, stattdessen werden die Bevölkerung sowie die Unternehmen mit schikanösen Maßnahmen an den Rand der Belastbarkeit gebracht“, schließt Nepp.

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