Friedrich Schillers Maria Stuart wurde in der 100-jährigen Geschichte der Salzburger Festspiele noch nie zuvor inszeniert, aber wie William Shakespeare war Friedrich Schiller ein zentraler Autor des Festspielgründers Max Reinhardt.
Im Jahr 1561 kommt die 18-jährige Witwe Maria Stuart aus Frankreich, wo sie ein Jahr lang Königin war, zurück nach Schottland. Elizabeth I. ist Königin von England. Und ja, es gibt da ein gewisses Konfliktpotenzial, weil auch Maria Anspruch auf ihren Thron hat.
Die Rivalität zwischen Elizabeth I. von England und Schottlands Maria Stuart gehört zu den dramatischsten und spannendsten Beziehungen, die die europäische Geschichte zu bieten hat.
Mary Stuart eine Königin der besonderen Art. Als Königin geboren, gestorben durch eine Königin. Inspiriert von dieser besonderen Geschichte, entstand durch die Hand Friedrich Schillers das gleichnamige Trauerspiel mit 5 Akten.
In der Regie von Burgtheaterdirektor Martin Kušej kommt es nun zur ersten Inszenierung von Schillers Spätwerk in der Festspielgeschichte – mit den Schauspielerinnen Bibiana Beglau als Elisabeth und Birgit Minichmayr als Maria Stuart.
Die Neuinszenierung ist eine Koproduktion mit dem Burgtheater Wien und feierte heute am 14. August 2021 die letzte Schauspielpremiere auf der Perner-Insel in Hallein und auch die heurigen Sommerfestspiele.
Besetzung„Maria Stuart“:
- Bibiana Beglau als Elisabeth
- Birgit Minichmayr als Maria Stuart
- Itay Tiran als Robert Dudley, Graf von Leicester
- Oliver Nägele als Georg Talbot, Graf von Shrewsbury
- Norman Hacker als Wilhelm Cecil, Baron von Burleigh
- Rainer Galke als Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria
- Franz Pätzold als Mortimer
- Tim Werths als Wilhelm Davison, Staatssekretär
Leading Team „Maria Stuart“:
- Martin Kušej Regie
- Annette Murschetz Bühne
- Heide Kastler Kostüme
- Bert Wrede Musik
- Friedrich Rom Licht
- David Müllner, Aki Traar Ton
- Daniela Mühlbauer Choreografische Arbeit
- Alexander Kerlin Dramaturgie
Text / Bild: hkrobild