Binnen zwei Wochen seit dem Update des digitalen Amts wurden fast 3.500 Meldevorgänge digital durchgeführt und über 7.300 Urkunden kostenfrei heruntergeladen.

Ein Amtsweg in Österreich dauert im Durchschnitt rund 37 Minuten. Durch die neuen Funktionen im digitalen Amt, wie der Nebenwohnsitzmeldung oder das kostenlose Urkundenservice, welche Ende Jänner vorgestellt wurden, konnten sich die Menschen bereits 7.000 Stunden auf einem Amt sparen und ihre Behördenwege gemütlich am Smartphone erledigen. Bereits 2,5 Millionen Menschen haben die ID-Austria registriert, welche der Schlüssel zu allen öffentlichen digitalen Services Österreichs ist.

„Das Finanzministerium war, ist und bleibt Pionier, wenn es darum geht, die Verwaltung einfacher, bürgernäher und digitaler zu machen. FinanzOnline und die ID-Austria sind die besten Beispiele für unseren Erfolgsweg. Je mehr Menschen von solchen Services profitieren, desto besser. Ich freue mich daher sehr, dass bereits 2,5 Millionen Bürgerinnen und Bürger das Angebot angenommen haben und die moderne ID-Austria mit ihren zahlreichen Möglichkeiten nutzen“, so Finanzminister Magnus Brunner, der auch für Digitalisierung zuständig ist.

„Ende Jänner wurde das digitale Amt um viele weitere Funktionen erweitert. So haben wir beispielsweise das gesamte Meldewesen digitalisiert – egal ob es sich um An- oder Abmeldung des Haupt- oder Nebenwohnsitzes handelt. Das neue digitale Service wurde gut angenommen, denn allein in den letzten zwei Wochen wurden fast 3.500 Wohnsitzmeldungen digital durchgeführt. Das ist eine Steigerung von 147 Prozentpunkten und rund 250 digitale Wohnsitzmeldungen pro Tag. Insgesamt sparten die neuen Funktionen des digitalen Amts den Menschen bereits 7.000 Stunden an Amtswegen“, so Staatssekretär für Digitalisierung Florian Tursky.

Mehr als 1 Mio. Menschen nutzen den digitalen Postkorb
Der digitale Postkorb wurde wesentlich verbessert. So werden nun beispielsweise Push-Benachrichtigungen versandt und die Nutzerinnen und Nutzer können bequem die Kommunikation mit Behörden aus der App heraus erledigen. Auch dieses Service wurde besonders gut angenommen:
Mit Anfang Februar nutzen erstmals über 1 Mio. Menschen die digitale Kommunikation mit Behörden. Das ist eine Steigerung von über 900 Prozentpunkten. Pro Monat werden über 900.000 Schriftstücke von rund 2.450 Behörden digital versandt. Somit konnte die Verwaltung in nur einem Monat fast 100 Tonnen CO2 einsparen!

In wenigen Tagen startet der digitalen Zulassungsschein
Der digitale Führerschein wurde im Oktober 2022 präsentiert und war der erste von mittlerweile drei digitalen Ausweisen in Österreich. Vergangenes Jahr stellte Bildungsminister Martin Polaschek gemeinsam mit Staatssekretär Florian Tursky den digitalen Schülerausweis vor, im September folgte der digitale Altersnachweis. Dieser wurde mit Anfang Februar bereits 155.000-mal aktiviert. Die Erfolgsgeschichte der digitalen Ausweise in Österreich wird bald um eine Facette reicher, denn der digitale Zulassungsschein wird in Kürze präsentiert. Mit diesem müssen Autofahrer in Österreich nur noch ihr Smartphone mit sich führen, wenn sie ein Kraftfahrzeug lenken.

„Österreich war schon immer Vorreiter im E-Government. Dies haben wir einmal mehr mit dem Start des digitalen Führerscheins, den mittlerweile rund 560.000 Menschen nutzen und der E-Ausweisplattform eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In wenigen Tagen starten wir mit dem digitalen Zulassungsschein. Mit diesem sind dann alle Dokumente digitalisiert, die sie zum Lenken eines Kraftfahrzeugs mit sich führen müssen“, so Tursky abschließend.

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