Zu einer Verwechslung zweier Impfstoffe kam es am Dienstagvormittag in der Volksschule Rif im Tennengau.

Laut Presseaussendung vom Land Salzburg wurde statt Repevax gegen Polio-Diphterie-Tetanus-Pertussis der Impfstoff Gardasil9 gegen HPV verabreicht, und mit der Stellungnahme es gebe keine Hinweise dafür, dass dadurch ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für die Kinder besteht.

Die Erziehungsberechtigten aller 33 betroffenen Kinder wurden umgehend aktiv schriftlich und telefonisch informiert, eine Info-Hotline zur Impfärztin für alle betroffenen Eltern wurde eingerichtet und eine umfassende ärztliche Beratung über die weitere Vorgehensweise angeboten.

Der Impfstoff gegen HPV (Gardasil9) sei grundsätzlich ab dem neunten Geburtstag empfohlen, also in diesem Ausnahmefall um 2 Jahre zu früh und damit Off-Label verabreicht. Für die Schutzwirkung ist eine zweite Teilimpfung aber notwendig.

Nun die Frage der Eltern, warum schaute man nicht vor der Impfung auf den Inhaltstoff (Etikett)? Wurde darüber ein Impfung-Protokoll geführt?

SWR Bericht zu HPV-Impfungen …

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