Anerkennung für bisheriges Grenzmanagement am Brenner.

 

Zu den heute von den Innenministern von Österreich und Italien, Wolfgang Sobotka und Angelino Alfano vorgestellten Entwicklungen zum Grenzmanagement am Brenner findet LH Günther Platter anerkennende Worte. „Die geringe Zahl der Aufgriffe von illegal eingereisten Flüchtlingen haben wir nicht zuletzt dem dichten Kontrollnetz auf italienischer Seite und im Grenzraum Brenner auf Tiroler Seite zu verdanken. Die verstärkten Kontrollen mit zusätzlichen PolizistInnen zeigen Wirkung. Sowohl Italien, als auch Innenminister Sobotka haben Wort gehalten. Dafür gebührt ihnen der Dank des Landes Tirol“, zeigt sich der Landeshauptmann zufrieden.

„Wir dürfen jetzt aber nicht den Fehler machen und uns auf den Lorbeeren ausruhen oder gar die Kontrolltätigkeiten zurückzufahren. Solange die Europäische Union nicht endlich Verantwortung übernimmt und die EU-Außengrenzen absichert, sind weiterhin Kontrollen im Grenzraum Brenner notwendig. Wir müssen wachsam sein“, gibt LH Platter die zukünftige Linie vor. Einmal mehr weist Tirols Landeshauptmann darauf hin, dass es nicht sein könne, keine Kontrolle darüber zu haben, wer sich bei uns im Land aufhalte und wer nach Tirol einreise. „Sobald wir beobachten, dass Italien seiner Kontrolltätigkeit auf der Mittelmeerroute Richtung Norden nicht nachkommt, muss es möglich sein, dass am Brenner auch Grenzkontrollen durchführt werden“, so Platter, der dies auch gestern in einem Telefonat mit Bundeskanzler Christian Kern unmissverständlich einforderte.