Verkehrsberuhigung am Universitätsklinikum Salzburg

Ab dem 18. Februar 2015 wird das neue Parkhaus in Betrieb genommen.

So gehört nicht nur die oft zeitintensive Suche nach einem Parkplatz der Vergangenheit an, auch gefährliche Situationen zwischen Fußgängern und Autos werden  entschärft. Das neue Parkhaus geht in einem ersten Schritt mit 882 Parkplätzen auf acht Ebenen in Betrieb und ist weiterhin über die Einfahrten Mülln und Aiglhof erreichbar. Es wird allerdings nicht mehr möglich sein, die bisherige Hauptverkehrsroute durch das Müllegger Tor zu befahren, hier gibt es eine verkehrsberuhigte Zone. Ausgenommen sind selbstverständlich Notfälle, Einsatzfahrzeuge und beeinträchtigte Personen. Die Errichtungskosten des neuen Parkhauses betragen 17,7 Mio. Euro. Es ist so konstruiert, dass die Parkplätze entlang einer Auffahrts- und Abfahrtsrampe angeordnet sind. Das bisherige Parkhaus wurde für 67.00 Euro verkauft und wird in Kürze abgebaut und in der Nähe von Nürnberg wieder aufgebaut. Kostenintensive Abbruch- und Entsorgungskosten von rund 250.000 Euro hat man sich damit gespart.

 

Die neue Hauptverkehrsroute

 

Von Mülln: Die neue Hauptverkehrsroute führt ab 18. Februar entlang des hinteren Klinikgeländes parallel zum Bahndamm. Fährt man von Mülln ein, führt die Route vorbei am Patientenaufnahmegebäude und der HNO und dann links entlang des Zentralen Wirtschaftsgebäudes in das neue Parkhaus.

Von Aiglhof: Fährt man bei der Einfahrt Aiglhof in das Klinikgelände ein, führt der Weg am bisherigen Parkhaus vorbei, rechts zum neuen.

Lindhofstraße: Bis zur Vollinbetriebnahme des Parkhauses steht für SALK MitarbeiterInnen noch der Schotterparkplatz mit 150 Stehplätzen zur Verfügung.

 

Verkehrsberuhigung durch neue Zufahrt

 

So werden die PKW-Einfahrten ins derzeit vielbefahrene Krankenhausgelände mit der Nutzung der Gesamtkapazität des Parkhauses um 80 Prozent reduziert. Direkt neben dem neuen Parkhaus entsteht das Laborgebäude an der Rudolf-Biebl-Straße.  Unter dem Laborgebäude führt die Zufahrt ins neue Parkhaus. Ab Anfang 2017 ist das Landeskrankenhaus nur noch über diese Einfahrt erreichbar. Ausgenommen sind auch dann wieder Notfälle, Einsatzfahrzeuge und beeinträchtigte Personen.

 

Sowohl für MitarbeiterInnen als auch PatientInnen bedeutet die Verkehrsberuhigung am Gelände des Landeskrankenhauses massive Verbesserungen bei ihrem Krankenhausaufenthalt bzw. an ihrem Arbeitsplatz. Es stehen nicht nur anstatt 960 Parkplätzen künftig 1300 zur Verfügung, auch die Wege zwischen den Kliniken oder Büros können nun ungehindert, zurückgelegt werden. Nicht zuletzt wird auch die einzigartige barocke Parkanlage des Landeskrankenhauses wieder in neuem Glanz erstrahlen und bewusst zur Geltung kommen. Durch ein gemeinsames Umdenken von Besuchern und Mitarbeitern soll die Verkehrsberuhigung am LKH Gelände möglich sein. Vor allem unterstützt dies auch die wichtige Regenerationsphase der Patienten, die derzeit zwischen den fahrenden und parkenden Autos zu den verschiedenen Behandlungen transportiert werden.

 

Ab Mittwoch, 18. Februar und den darauffolgenden Tagen, gibt es für alle Autofahrer zahlreiche Möglichkeiten sich über die Neuigkeiten in Sachen Parken zu informieren. „Selbstverständlich sorgen wir dafür, dass sich jeder auskennt und weiß, wo er sein Fahrzeug künftig abstellen kann. Für Falschparker gibt es in einer ersten Phase noch eine Gnadenfrist, allerdings appelliere ich wirklich an alle, die neuen Möglichkeiten zu nutzen und so mitzuhelfen, den Verkehr innerhalb des Geländes auf ein Minimum zu reduzieren“, so SALK-Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Paul Sungler.

 

SALK-Mobilitätskonzept

 

Mit der Inbetriebnahme des neuen Parkhauses geht auch der letzte Schritt des SALK-Mobilitätskonzeptes in die Umsetzung. Seit 2010 bieten die Salzburger Landeskliniken mit dem Mobilitätskonzept PatientInnen und BesucherInnen sinnvolle Alternativen zum Auto. So wurden in den vergangenen Jahren nicht nur zwei mobile Servicestationen für Fahrräder errichtet, sondern auch 1100 überdachte Fahrradständer. SALK-MitarbeiterInnen können ihre Fahrräder außerdem kostenlos versichern lassen.