In den frühen Morgenstunden des Donnerstag, 22.01.2015, brach in der Asylbewerberunterkunft in Holzkirchen ein kleinerer Brand aus, bei dem glücklicherweise nur geringer Sachschaden entstand. Die ermittelnde Kriminalpolizei in Miesbach geht von Brandstiftung aus.

 

Gegen 05:40 Uhr hatten Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft die Rauchentwicklung bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Von der Feuerwehr wurde der Brandherd schnell entdeckt. Ein Kunststoffkorb mit Kleidungsstücken hatte Feuer gefangen und qualmte stark.

 

Die Feuerwehr konnte den schwelenden Plastikkorb ins Freie verbringen und dort den Brandherd ablöschen. Ein Gebäudeschaden entstand daher nicht. Der entstandene Sachschaden beträgt lediglich einige hundert Euro.

 

Die Feuerwehr Holzkirchen war mit etwa 25 Mann im Einsatz.

 

Die weiteren Ermittlungen wurden nun von der Kriminalpolizei Miesbach übernommen, die von einer Brandstiftung ausgeht. Ob das Feuer versehentlich oder vorsätzlich gelegt wurde ist nun Gegenstand der Brandermittlungen. Das Feuer entstand während der Anwesenheit mehrerer Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandlegung von außen ausgeschlossen werden. Die Befragungen gestalten sich allerdings schwierig, da einige der Zeugen einen seltenen afrikanischen Dialekt sprechen. Zur Zeit dauern die Vernehmungen noch an.